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Schottland 2001

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir :
"Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh...

Und es kam schlimmer.



Eigentlich wollte ich ja nach Borneo...

Auch ich wollte zu denjenigen gehören, die bei den Treffen der Carnivorenzüchter plötzlich den Blick in die Ferne schweifen lassen und nach einem leisen aber inbrüstigen Seufzer beginnen : "Hab ich Euch schon erzählt, wie es damals am Mount Kinabalu war, als ich fast von einer Nepenthes rajah gefressen wurde..."
(auf diesem Berg kommen einige der größten und spektakulärsten fleischfressenden Kannenpflanzen der Welt vor.)

Nun ja, wie immer fiel mir das ganze natürlich drei Wochen vorher ein, Reisebegleitung war auch keine aufzutreiben und ebensolches galt für die erforderlichen Beträge auf meinem Bankkonto. Als mich daher ein Freund fragte, ob ich denn Lust auf ein bißchen Rumwandern in Schottland hätte, überlegte ich nicht lange. Das letzte Mal war ich mit ihm in der Sahara und eigentlich konnte es ja diesmal nur noch besser werden ;o)

Geflogen sind wir mit dem Billigsten was so zu finden war. Ryan Air, einmal Schottland und zurück für 200 DM, das klang ganz nett. Der Flug startete allerdings vom Güterflughafen Frankfurt Hahn. Kleiner Wermutstropfen, pah lächerlich...
2 Stunden vor Flugbeginn waren wir schon fast in einem Dörfchen namens Hahn in der Nähe von Franfurt angelangt, nur von nem Flughafen hatte dort noch keiner was gehört.
Des Rätsels Lösung : DAS Frankfurt Hahn liegt ungefähr 200 km weiter weg. Aha...
Mit Vollgas auf der Autbahn (bei 45 PS entspricht das dann in etwa 140km/h) und einem fulminantem 2km Endspurt mit geschultertem Rucksack erreichten wir dann doch noch rechtzeitig den Check In. Wir hatten sogar noch mehrere(!) Minuten Zeit, um auf den Flieger zu warten.
In Deutschland hielt in diesen Tagen der Sommer das erste Mal richtig Einzug, es war um die 30°C warm und schön sonnig.

In Prestwick Airport war es dann 15°C "warm" und stark bewölkt. Ein schottisches Traumwetter, nur wußten wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Nach einer Übernachtung am Bahnhof (draußen regnete es und so waren wir froh, wenigstens ein Dach über dem Kopf zu haben) und dem Einkauf von ca 30kg Lebensmitteln + einer Zeltunterlegplane, die ich zuhause vergessen hatte (wie üblich halt) gings dann endlich los...
Das sind wir. Noch frisch und fröhlich, kurz vor dem Start. Links Tim "Taler", jemand aus meinem Semester. Nummer 2, Hans B, besagter Freund aus alten Schulzeiten, mit dem ich schon einiges überstanden hab (Türkei, Tunesien, Leistungskurs Chemie :o) usw...). Dritter im Bunde war "Hias", den ich ca. 10 Stunden vor dem Abflug kennenlernte und rechts außen meine Wenigkeit.
Ach ja, und dann war da noch Wilson, der in der Plastiktüte hinten an meinem Rucksack baumelt. Wilson war der Prügelknabe des Teams, unser Volleyball.
Und dann sind wir halt alle mal losmarschiert, zuerst noch auf Wegen, gelegentlich mal an nem Zaun oder Schaf vorbei, anfangs traf man sogar noch vereinzelt auf Menschen. Dann wurde es aber schnell einsamer, die Landschaft immer Highlandmäßiger, das Wetter ebenfalls (=Regen), unsere Rucksäcke immer schwerer und eigentlich wäre es eine schön gemütliche Wanderung wie aus dem Bilderbuch geworden, wenn, ja wenn nicht...
...plötzlich neben dem Weg was Rotes rausgeleuchtet hätte. Ich mit nem Freundenschrei und mindestens Tempo 20 losgerast, den Rucksack und anschließend mich selbst auf den Boden geworfen, noch im Fallen die Kamera gezückt (ok, jetzt wirds unrealistisch) und...
Ja, da waren sie.
Meine Begleiter befürcheteten schon einen mittelschweren epileptischen Anfall und waren noch am überlegen, ob sie dem Verrückten jetzt noch eine Weile zusehen sollen oder ihn doch lieber wieder aus dem Schlamm rausziehen und ich schwebte derweil im siebtem Himmel.
Drosera noch und nöcher. Direkt am Wegesrand und völlig unerwartet.
Sollte jemand über eine Suchmaschine hierhergekommen sein, nur ganz kurz. Drosera sind Sonnentau, fleischfressende Pflanzen und man könnte die Dinger als eines meiner großen Hobbies bezeichnen. Hier jedenfalls sieht man ein kleines Feld davon.
Und hier mal aus der Nähe. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob es sich um Drosera intermedia oder Drosera anglica handelt, wers weiß, soll sich doch mal rühren.
Es gab aber auch noch einige andere botanische Schmankerl zu sehen, so z.B. diese Raupe. Keine Ahnung was das ist, jedenfalls sieht sie sehr schön aus, finde ich.
Und dann waren wir auf einmal "richtig drin". Keine Menschen, nicht das geringste Anzeichen von Zivilisation, nur Flüsse, Bäume, Himmel und Sumpf. Und noch etwas, das im Sumpf lauerte...
Wir jedenfalls hatten einen schönen Platz zum Zelten gefunden, bereiteten uns ein "leckeres Mal" auf dem Benzinkocher und genossen die Landschaft...
Wollten die Landschaft genießen, den aus dem Sumpf erhob sich...

DAS GRAUEN !
Diese Häufchen Elend ist weder eine leprakranke Bettlerin noch Mutter Theresa sondern unser Tim der sich von kleinen, schnucklige Mosquitos, die man in Schottland midges nennt, zu schützen versucht. Und wer einmal im August in den schottischen Highlands war, wird den Namen M_I_D_G_E_S mit Respekt aussprechen. Vielleicht wird der Erzähler sogar kurz in Nachdenken versinken, das Schreckliche noch einmal Revue passieren lassen und sich mit Schaudern erinnern, wie kanpp er dem Tode entrann...
Wir jedenfalls waren mitten drin.
Hansi war der einzige mit nem Mosquitonetz, ich war der Meinung "so an Bledsinn schlepp i ned mit mia rum". Hias ist sowieso derjenige, der zwar ne superschwere Jeans "zum fuatgeh" einpackt, aber dann, um Gewicht zu sparen so ziemlich alle anderen wichtigen Sachen zuhause läßt. Und Tim hatte sich "für alle Fälle" ein Fliegengitter vom Fenster daheim mitgenommen. Lächerlich ! Man siehts wie es geholfen hat ;o)
Das Lachen ist übrigens eher ein Ausdruck völliger Resignation denn von Freude. Ich habe noch 3 Bilder gemacht, auf denen er wild um sich schlägt, aber da sieht man die midges nicht so schön ;o) (jeder Strich eine midge)
Die Bilder habe ich übrigens sprichwörtlich mit meinem Blut bezahlt. Ich hoffe doch sehr, der Leser weiß dies zu schätzen.
Wir wanderten einige Tage in der Gegend rum, was auch hin und wieder mal etwas "artistische" Einlagen erforderte...
... und auch nicht immer trockenen Fußes erfolgte.
Dafür war die Landschaft phantastisch. Dieser "Berg" war zum Beispiel einer der Höhepunkte der Reise (leider weiß ich nicht mehr, wie man ihn korrekt schreibt).
Hier war es wirklich saukalt mit unter 5°C in der Nacht und minimal mehr tagsüber. Dazu ein sehr starker Wind und einen Tag strömenden Dauerregen. Und das Ende August ! Draußen mußte man anziehen, was man irgendwie dabei hatte, wenn ich jetzt Ende November aus dem Zimmer schaue, dann entspricht das ganz genau dem Wetter. Nur heller wars. Selbst in meinem wirklich nicht billigen Zelt wurde es nach 24 Stunden Regen langsam etwas feucht innen aber es hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Ohne trockenen Schlafsack kann das Ganze nämlich durchaus gefährlich werden.
Auch tut man gut daran, das Zelt sorgfältig zu befestigen und sich nicht unbedingt nur auf die Heringe im Torf zu verlassen, der doch recht schnell nachgeben kann.
Hier oben gab es Sphagnum Moos in Hülle und Fülle. Auf Schritt und Tritt sank man darin ein. Von den deutschen Behörden wird es lächerlicherweise als "gefährdete" Art eingestuft und man darf es nicht nach Deutschland einführen. Hatte ich ein Glück, daß von diesem schönen roten Sphagnum zufällig ;o) etwas an meinem Rucksack hängen blieb. In Kultur bleibt es allerdings nur im Freiland rot, unter Kunstlicht färbt es sich grün.
Auch Pinguicula gab's haufenweise. Teilweise wuchsen die Pflanzen direkt auf den Wegen, manche zwischen Felsspalten, wieder andere im Moos. Die Art konte ich leider nicht herausfinden, ich hab mir allerdings ein paar Samen mitgenommen. Beim Bild rechts unten sieht man auch noch einige Drosera rotundifolia, wenn man genau hinguckt.
Auch die anderen konnten sich für das Moos begeistern. Ich hingegen würde so etwas kindisches nieeeeemals machen ;o)
Zwischendurch waren wir auch immer wieder mal in der Zivilisation, alleine schon zum Wäschewaschen und mal heiß duschen. Übernachtet hatten wir aber ausschließlich auf Campingplätzen bzw. in den Bahnhöfen, da die Jugendherbergen stets ausgebucht waren und außerdem irrsinnig viel kosten. Hier zum Beispiel waren wir mal auf einem der Highland-games, wo neben diversen Leichtathletikwettkämpfen auch Disziplinen wie Baumstammwuchten, traditionelle Tänze, Hammerwerfen, Fliegenfischen und noch vieles mehr dazugehören. Das Ganze wird selbstverständlich von Dudelsackmusik begleitet, die die ersten paar Male ganz interessant und "andersartig" klingt, mich aber zumindest zum Schluß doch eher genervt hat. Kein Wunder, sie war ursprünglich ja als "Waffe" zur Demoralisierung der Gegner gedacht.
Jaja, die schottische Armee ist eh ein Kapitel für sich ;o) Das aber nicht hierhergehört !
Hammerwerfer
Auch Sherlock Holmes war unter den Zuschauern ;o)
Nachdem wir zwei Wanderungen hinter uns hatten, wollten wir uns dem "gemütlicheren" Teil zuwenden und die Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen. Um möglichst billig in die diversen Burgen hieneinzukommen wurden wir Mitglied bei den "Freunden des historischen Schottlands" und konnten so gegen eine einmalige saftige Zahlung einen Großteil der alten(!) Gebäude besichtigen. Angefangen hatten wir mit Fort George, welches zwar irrsinnig groß war aber dafür so langweilig und fad und ohne jegliche Ausstrahlung, daß wir uns vor lauter Frust wieder in die "Wildniss" zurückzogen. Glen Afric war die dritte und letzte Wanderung...
Hias und ich machten unverständlicherweise einen blutigen Anfängerfehler und wollten doch tatsächlich unsere Wäsche waschen. Nun ja, waschen ist ja kein großes Problem, nur mit dem trockenwerden haperts etwas. So mußte das Zeug halt dann während der Regenpausen am Rucksack trocknen. Bei der Bundeswehr gibts ja noch die Alternative "Trocknen am Mann durch Körperwärme". Aus eigener eher leidvoller Erfahrung nicht unbedingt eine wirkliche Alternative. Auf alle Fälle war die Wäsche hinterher nicht wesentlich sauberer als vor dem Waschen....
Landschaftlich wie immer alles seeeeehr genial, dieser Baum gleich am Anfang der Wanderung hat mir recht gut gefallen. Das Tal selbst ist allerdings nahezu baumlos. Und menschenlos. Dafür aber von Abermilliarden midges besiedelt. Man fragt sich ja eh unweigerlich, von was sich die Biester eigentlich ernähren, denn freiwillig gehen in das Gebiet doch eh nur Verrückte und Touristen rein.
Immer näher pirschte sich der unerschrockene Fotograph an dieses wilde, gefährliche Biest heran, um dann, dem Tod ins Auge blickend, eiskalt den Auslöser zu drücken.
Gratulationen bitte an meine eMail (und an mein Teleobjektiv ;o) )
Die Rindviecher kamen übrigens nicht in Glen Afric vor, sondern weiter südlich. Das Foto hab ich versehentlich mit eingescannt und irgendwo muß es ja hin.
Dafür gabs auch hier auf Schritt und Tritt Drosera...
...und Pinguicula. Ein besonders kräftiges Exemplar, von dem ich mir Samen mitgenommen habe (Psssst...!)
Am Ende der Wanderung gönnten wir uns dann ein gemütliches Lagerfeuer mitten im Fluß. Wer hatte eigentlich die dumme Idee, daß es da weniger Mosquitos geben könnte ?
Dafür blieb das Bier schön kühl und unsere Gesangseinlagen wurden stimmungsvoll vom Plätschern des Wassers untermalt.
Das wichtigste war ein brennendes Feuer...
...oder vielmehr der Rauch. Im Gegensatz zu den völlig wirkungslosen chemischen Mitteln vertreibt dicker Rauch einen Großteil der midges und lieber hockt man mit tränenden Augen und Dauerhusten rum, als daß man alle zwei Sekunden gebissen wird.
Was zum Futtern durfte natürlich auch nicht fehlen. Es sieht schlimmer aus als es ist ;o). Auf alle Fälle ist das "übliche" schottische Essen alles andere als ein kulinarischer Hochgenuß. Selbst ist da der Mann und wir konnten ja wirklich viele abwechslungsreiche Gerichte zaubern. Reis mit Soße, Suppe, ähh, Nudeln mit Soße, Reis und Nudeln mit Soße, hmmmm, Suppe mit Reis und Nudeln, ach ja, und schlußendlich Tim Talers legendäre Kekse mit Soße (eindeutig ein Vestoß gegen die Genfer Biowaffenkonventionen)
Interessant war bei den ganzen Wanderungen auch immer, daß man sich praktisch ständig in Moore oder moorähnlichen Gebieten aufhielt und diese tagelang durchwandern konnte, ohne auf Zivilisation zu stoßen. Nicht zu vergleichen mit den winzigen deutschen Naturschutzmöorchen. Hier müssen noch gewaltige Mengen an Torf vorhanden sein. Nur einmal entdeckten wir Spuren von Torfabbau und dies schienen private Nutzer zu sein, die wenige Plastiksäcke davon herausstachen. Ich vermute mal zum Verbrennen. In Schottland kann man Torf also wirklich noch als nachwachsenden Rohstoff bezeichnen. Was uns natürlich nicht dazu verleiten sollte, ihn weiterhin so zu vergeuden.
Schlußendlich siegte dann doch der Wunsch nach Kultur (und nach heißen Duschen und daß man das Zelt aufmachen kann, ohne gleich völlig zerstochen zu werden) und so besichtigten wir noch einige interessante Schlösser im Süden Schottlands sowie das (selbstverständlich verregnete) Festival in Edinburgh. Hier mal ein Schloß...
...und nochmal eins bei Nacht. Beleuchtet und in einer Mischung aus Nebel und Wolken(!) verborgen.
zum Schluß was ohne Worte ;o)


Ein Fazit und ein paar Tipps müssen natürlich auch noch her. Wir waren etwas mehr als drei Wochen unterwegs und hatten genau einen Tag ohne Regen. Im Norden so in der Nähe der Stadt Ullapool ist es selbst im Hochsommer empfindlich kalt. Dazu die ständige Nässe und der schneidende Wind und es friert einen sehr schnell ziemlich erbärmlich. Dafür kann man dort auf Schritt und Tritt fleischfressende Pflanzen finden, was zumindest für mich reizvoll war. Angeblich gibt es irgendwo in Schottland noch ausgewilderte Populationen von Sarracenia purpurea und auch Utricularia, doch von beiden habe ich nichst gefunden und auch nicht extra dannach gesucht. Wer wandern will braucht unbedingt gute, wasserdichte und eingelaufene Wanderschuhe, sowie ein gutes Zelt. Wieviel Spaß Leute mit 60DM Zelten vom Aldi im schottischen Dauerregen haben, konnten wir in Edingburgh beobachten. Selbst in die Profiteile dringt nach einigen Stunden bis Tagen etwas Wasser ein, da man zumindest in den Sümpfen wie in einem nassem Schwamm liegt. Dieser Boden kühlt auch sehr stark aus, so daß ein warmer Schlafsack und eine Isomatte sehr empfehlenswert sind. Zumindest im August ist ein engmaschiges !!! Mückennetz unbedingt zu empfehlen und wir haben vor Ort den horrenden Preis von 9 Pfund gezahlt (und wenns dreimal soviel gekostet hätte, hätte ich mir eins besorgt). Ansonsten ist es zumindest was die midges angeht im Juni/Juli rum wesentlich angenehmer zu reisen.
Bahnfahren ist sehr teuer, mit den Bussen kommt man etwas billiger fast überall hin. Man braucht allerdings Geduld und sollte nicht gerade am Sonntag eine größere Tour planen. Als Alternative bleibt noch trampen, was zumindest bei Jungs eher mittelprächtig gut funktioniert. (wenn man sich aufteilt !). Hätten wir anstelle von Wilson doch lieber eine schöne Frau im Minirock mitnehmen sollen ;o)
Landschaftlich ist Schottland ein absoluter Traum. Wo in Europa kann man tagelang herumlaufen, ohne eine Menschenseele zu treffen ? Und sowas wirkt einfach ganz anders, wenn man darin herumwandert und die Gedanken schweifen lassen kann, als wie wenn man sich Bilder anguckt oder mal schnell mit dem Auto kurz hinfährt.
Man muß halt diese Art von Reisen mögen und zumindest kurzzeitig auf gewisse Annehmlichkeiten der Zivilisation verzichten können.
Wäre das Wetter schöner gewesen, hätte es mir sicherlich noch besser gefallen, so war ich doch etwas froh, als ich wieder zuhause war und in einem Bett schlafen konnte (ich werd' anscheinend auch älter ;o) ). Bereut habe ich die Reise allerdings keinesfalls !


Copyright (C) 2001 by Martin Reiner - letzte Aktualisierung 27.11.2001